[rb] Dies ist ein gemeinsam von der MOIN Fraktion der Gemeindevertretung Schellhorn verfasster Beitrag, der auf unseren Kommunikationsplattformen veröffentlicht wird.
Am Montag, den 20.11.2023 erfolgte durch die Kieler Nachrichten (KN) eine Berichterstattung zur Verkehrssituation im Scharstorfer Weg, aber auch zur aktuellen Belastung durch die Umleitung aufgrund der Vollsperrung der K53. Am Dienstag wurde der Artikel auch in der Printausgabe der KN auf der ersten Seite des Ostholsteiner Teils abgedruckt.
Zum KN Artikel: https://www.kn-online.de/lokales/ploen/gefahr-im-scharstorfer-weg-schellhorn-will-raser-bremsen-6R73K2SKPZBBXHIMQ5RJA6SYQQ.html
Anlass für den KN Artikel war die Befassung der Themen im Rahmen der 4. Sitzung der Gemeindevertretung Schellhorn vom 13.11.2023.
Da Inhalte des Artikels in Teilen nicht korrekt oder unvollständig wiedergegeben wurden, nahm die MOIN Fraktion unmittelbar nach der Veröffentlichung den Kontakt zur KN Redaktion auf und bat um Korrektur / Richtigstellung. Die KN erachtete dies als nicht notwendig.
Wir beanstanden, dass in der Gemeindevertretung die MOIN Fraktion, bestehend aus der WG MOIN Schellhorn und der CDU Schellhorn, sitzt und nicht nur die WG MOIN Schellhorn.
Weiterhin beanstanden wir, dass die Fraktionsvorsitzende der SWG, Claudia von Dohlen, und Bürgermeister Johanssen, als Vorsitzender der SWG, in dem Artikel als Mitglieder der CDU in der aktuellen Gemeindevertretung aufgeführt wurden.
Philipp Langfeldt (MOIN Fraktion) berichtete auf der 4. Sitzung sehr ausführlich im Namen des entschuldigt abwesenden Projektausschussvorsitzenden Lars Schildknecht (MOIN Fraktion) zu dem Sachstand und der vorangegangenen Befassung im Projektausschuss.
Lars Schildknecht, unser MOIN Fraktionsvorsitzender, griff als Projektausschussvorsitzender die Beschwerde der Anwohnerschaft aus dem Scharstorfer Weg bereits im Sommer auf, organisierte Vor-Ort Begehungen mit den beiden Fraktionen und Betroffenen und führte diese durch. Auch entwickelte er mit der MOIN Fraktion Ideen von Maßnahmen, die im Projektausschuss am 7.11. diskutiert wurden und die zur Entscheidung in die 4. Sitzung der Gemeindevertretung gegeben wurden.
Zu den Messungen muss gesagt werden, dass das Geschwindigkeitsmessgerät keine 2x 2 Monate hing. Eine kurze Nachfrage der KN an Herrn Struck (SWG Fraktion) als Projektbetreuer für das Geschwindigkeitsmessgerät zur Konkretisierung der Angaben hätte beispielsweise folgende fundierte Aussage ergeben:
“…nein, die Messungen waren keine 2×2 Monate. Auf der GV-Sitzung habe ich von den Zeiträumen Jan./Feb. und Sep./Okt. gesprochen. Der ersten Messzeitraum war vom 23.01.2023 bis 25.02.2023, der zweite Messzeitraum vom 18.09.2023 bis 24.10.2023. Richtig ist, dass die Geschwindigkeitsübertretung im ersten Zeitraum bei 63,8% im Schnitt lag (Kommend: 71,3%, Gehend: 56,7%). Top-Geschwindigkeit am 14.02.2023 um 16:13 Uhr tatsächlich 93 km/h gemessen (Ri. Scharstorf). Im zweiten Zeitraum waren es 78,9% Übertretungen, Top-Geschwindigkeit am 28.09.203 um 19:54 Uhr 87 km/h (Ri. Scharstorf). Das ca. 60% höhere Aufkommen vom ersten zum zweiten Zeitraum stimmt auch.”
Eine Idee, über die im KN Artikel berichtet wurde, wurde in der 4. Sitzung gar nicht befasst: “Durch die große Einmündung an der Plöner Landstraße fahren viele schon zu schnell in die Straße ein. Dort solle eine Verkehrsinsel entstehen.” . Diese wurde bereits im Projektausschuss verworfen.
Folgendes Zitat “Auch plädierte von Dohlen für Betonringe, um die Straße einzuengen und den Verkehr zu verlangsamen.” verzerrt die Sachlage. Dieser Aspekt war Bestandteil der regen und konstruktiven Diskussion im Projektausschuss und wurde von Philipp Langfeldt (MOIN Fraktion) in der 4. Sitzung der Gemeindevertretung so als Forderung der MOIN Fraktion vorgestellt. Wir als MOIN Fraktion hatten das auch bereits schon im Projektausschuss als eine wesentliche Maßnahme gefordert. In der Sitzung des Projektausschusses war es die SWG, die diesem Punkt noch skeptisch gegenüberstand.
Folgende Zitate “Da jetzt schon Schäden an den Banketten durch den Begegnungsverkehr entstehen, schlug Kai Johanssen vor, die jährliche Pflanzung von fünf Linden für das kommende Jahr auszusetzen. „Ich habe die Sorge, dass die Jungpflanzen durch den starken Verkehr beschädigt werden und nicht anwachsen.“ und “Die Gemeindevertretung folgte seinem Antrag einstimmig.” sind unrichtig wiedergegeben. Bürgermeister Johanssen (SWG) hatte dies dergestalt gar nicht geäußert. Er führte nebst Ergebnis der jüngsten Projektausschuss-Befassung in die Thematik ein und ließ gemäß Beschlussvorlage für die 4. Sitzung der Gemeindevertretung abstimmen. Als Vorsitzender der Gemeindevertretung hatte er die Aufgabe, über den Antrag, der auf Betreiben der MOIN Fraktion überhaupt befasst wurde, abstimmen zu lassen.
Die MOIN Fraktion