(as,db,bk,fk) Am 15. September 2025 hat die Mitgliederversammlung die satzungsgemäße Auflösung beschlossen.
Als wir MOIN gründeten, waren die meisten von uns Neulinge in der Kommunalpolitik. Frischer Wind, neue Ideen und der Wunsch, Schellhorn konstruktiv mitzugestalten, haben uns angetrieben. Schuldzuweisungen oder das Aufarbeiten alter Fehler waren nie unser Anliegen – wir wollten Lösungen finden, nicht Gräben vertiefen.
In den vergangenen Monaten hat sich jedoch gezeigt, wie schwer eine sachorientierte Zusammenarbeit wird, wenn Misstrauen, persönliche Angriffe und endlose Diskussionen das Klima bestimmen. Unter diesen Bedingungen war es kaum mehr möglich, unsere Ziele zu verfolgen und Projekte für die Gemeinde voranzubringen.
Dieser Schritt fiel nicht leicht, doch war notwendig.
Unser Grundsatz bleibt bestehen: Politik soll verbinden, nicht spalten. Opposition bedeutet für uns nicht, nur auf Fehler hinzuweisen, sondern gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Genau dafür stehen wir weiterhin.
Mit der Auflösung schaffen wir Raum für einen Neuanfang. Ein Großteil unserer Mitglieder und Gemeindevertreter engagiert sich bereits unter neuem Namen weiter – mit den gleichen Werten:
– Transparenz und Bürgernähe
– frühzeitige Beteiligung statt Mindestmaß
– respektvolle Zusammenarbeit für ein lebenswertes, modernes und offenes Schellhorn
Eine kleine Klarstellung möchten wir an dieser Stelle jedoch machen. Die Liste von MOIN Schellhorn hat für die laufende Legislaturperiode weiterhin Bestand. Kein Gemeindevertreter scheidet durch die Auflösung der Wählergemeinschaft aus der Gemeindevertretung automatisch aus. Tritt ein Gemeindevertreter von der „MOIN“-Liste zurück, oder scheidet aus anderen Gründen aus dem Amt, so rückt der oder die jeweils Nächste nach.
Update und Korrektur: Eine von uns gestellte Nachfrage beim Amt Preetz-Land hat ergeben, dass unsere Ansicht nicht zutreffend ist. Durch die Auflösung der Wählergemeinschaft ist ein Nachrücken aus formellen Gründen nicht möglich. Tritt ein Gemeindevertreter, welcher ehemals über die Liste gewählt wurde, zurück, so bleibt der Sitz unbesetzt, da die Liste als erschöpft betrachtet werden muss. Wir haben den Absatz daher teilweise gestrichen, aber aus Transparenzgründen nicht entfernt. (as)
Wir schieben weder unseren Auftrag beiseite, noch rücken wir von unseren Versprechen ab. Wahlen auf kommunaler Ebene sind namentliche Wahlen. Hier werden primär keine Parteien oder Wählergemeinschaften gewählt, sondern Personen. Daher war der Stimmzettel auch deutlich länger ;). Sie bekommen daher auch nichts Anderes als das, was gewählt wurde. In der Sache standhaft, Miteinander statt Gegeneinander, Überzeugen statt Zwingen.
Wir danken allen Mitmenschen für das Vertrauen und die Unterstützung.
MOIN endet – unsere Werte bleiben.